Die "Enhanced Games" stellen zudem einen Angriff auf sämtliche Anti-Doping-Bemühungen dar, die über Jahrzehnte hinweg unternommen wurden. Darüber hinaus – und noch bedeutsamer – bergen die "Enhanced Games" erhebliche Risiken für die Gesundheit und Sicherheit der Sportler:innen, insbesondere für junge Sportler:innen, die möglicherweise jene, die daran teilnehmen, als Vorbilder betrachten.
Mag. Michael Cepic, Geschäftsführer der NADA Austria: "Die Idee, dopende Sportler:innen zu feiern, untergräbt jahrzehntelange Bemühungen zur Gewährleistung von Fairness, Gesundheit und Integrität im Sport. Die NADA Austria spricht sich entschieden gegen solche Initiativen aus."
Die NADA Austria spricht sich dafür aus, dass alle Akteur:innen des sauberen Sports (Sportler:innenkommissionen, IOC, IPC, internationale und nationale Sportverbände, Gesundheitsbehörden, sportmedizinische Fachverbände, etc.) ihre Stimme erheben und öffentlich Stellung zu beziehen, dass die geplanten "Enhanced Games" keinerlei Legitimität besitzen dürfen.
Die NADA Austria setzt sich innerhalb der globalen Sportgemeinschaft dafür ein, Maßnahmen zu entwickeln, um die Teilnahme von Sportler:innen und Betreuungspersonen sowie sonstigen Personen, welche die "Enhanced Games" unterstützen oder mit ihnen kooperieren, an allen Sportwettbewerben und -funktionen, die dem globalen Anti-Doping-System unterliegen, einzuschränken.