Im Mittelpunkt standen unter anderem die Zusammenarbeit mit internationalen Sportorganisationen, die Beziehungen zwischen NADOs und Regierungen sowie die Kooperation mit der Welt Anti-Doping Agentur (WADA). Ein besonderer Fokus lag auf der operationellen Unabhängigkeit nationaler Anti-Doping-Organisationen von staatlichen Stellen und sportlichen Interessensgruppen – ein Aspekt, der angesichts der laufenden Überarbeitung des Welt Anti-Doping Codes (WADC) an Bedeutung gewinnt. Die NADA Austria erfüllt diese Anforderungen durch die im ADBG 2021 verankerte Weisungsfreiheit bereits vollständig.
Die Konferenz versammelte Vertreter:innen aus 34 Nationalen Anti-Doping Organisationen, 46 Mitgliedsstaaten des Europarats, Regierungsvertreter:innen sowie hochrangige internationale Gäste – darunter WADA-Präsident Witold Bańka, WADA-Generaldirektor Olivier Niggli, der stellvertretende Generalsekretär des Europarats Bjørn Berge und Norwegens Staatssekretär für Kultur und Gleichstellung, Erlend Hanstveit. In seiner Eröffnungsrede betonte Bańka die Bedeutung einer respektvollen und transparenten Zusammenarbeit und kündigte an, die Transparenz sowie die finanzielle Ausstattung der Anti-Doping-Arbeit weltweit weiter zu stärken.
Auch NADA Austria-Geschäftsführer Michael Cepic war aktiv in die Konferenzgestaltung eingebunden: „Nur durch konsequente internationale Zusammenarbeit lassen sich die Herausforderungen im globalen Anti-Doping-System effektiv bewältigen. Die Konferenz in Bergen war ein wichtiger Schritt, um nationale und europäische Strategien zu bündeln.“
Die Veranstaltung unterstrich die gemeinsame Verantwortung zur Stärkung der Integrität des Sports – über nationale Grenzen hinweg.